Biografie
Geboren wurde ich an der Ostsee in Greifswald, wo meine Eltern Medizin studierten. Wie in der DDR üblich „delegierte“ der Staat sie anschließend ins Grenzgebiet nach Salzwedel, weil es dort an Ärzten fehlte. (Westseite = Uelzen/Gorleben)
Mein Abitur machte ich dann an der Landwirtschaftsschule in Halberstadt, musste mit achtzehn zur Armee nach Berlin ins Wachregiment und habe anschließend an der Humboldt Universität Gartenbau studiert. Während des Studiums kam es zur Wende und danach folgte für kurze Zeit eine Anstellung im Umweltamt Pankow, bevor ich in den Sog der Privatisierung des Ost-Berliner Immobilienmarktes geriet und bis heute als Geschäftsführer einer Grundstücksgesellschaft in Prenzlauer Berg tätig bin.
Meine
Bücher
Aktuelle Veröffentlichungen
Warum ich schreibe
Zu schreiben angefangen habe ich schon damals als Schüler in Salzwedel, als ich im „Zirkel schreibender Arbeiter“ war, wie man das zu DDR-Zeiten nannte. An der Uni war ich dann auch als Kulturbeauftragter tätig und begann in meinem ersten Roman „Spreu und Weizen“ das Leben in der DDR literarisch zu verarbeiten. Den Privatisierungswahnsinn des ostdeutschen Wohnungsmarktes schrieb ich im zweiten Buch „Monopoly in Prenzlauer Berg“ nieder. In meinem dritten Roman „Volkes“ nahm ich die Klassenspaltung unserer Gesellschaft zum Thema, während ich mich in „Berlin Rosalie“, dem vierten Roman, der vom Umgang mit der Prostitution erzählt, intensiv mit der Moral in Deutschland auseinandersetzte.
Ich liebe es durch die Welt zu ziehen und aufzuschreiben, was ich beobachtet habe. Das finde ich wichtig, weil wir dadurch erkennen und festhalten können, wie sich die Welt verändert.
Berlin Rosalie
Ein packender Roman über die Frauen des Edelbordells „Rosalie“ im Rotlichtmilieu unserer Hauptstadt. Geht unter die Haut und basiert auf wahren Tatsachen.
